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05.08.2023

Cholera-Ausbruch im Norden Mosambiks

In vielen Provinzen Mosambiks breitet sich zurzeit eine schwere Cholera-Epidemie aus. SolidarMed hilft den Gesundheitseinrichtungen bei der Vorbereitung auf die hohe Anzahl Cholera-Patient:innen und beim Kampf gegen die weitere Verbreitung der Krankheit.

Einmal mehr wird Mosambik von einer Cholera-Epidemie heimgesucht. In Zusammenarbeit mit lokalen Partnern trifft SolidarMed Massnahmen gegen die Ausbreitung der Krankheit.

Viele Provinzen Mosambiks sowie das Nachbarland Malawi werden zurzeit von einer schweren Cholera-Epidemie heimgesucht. Begünstigt wird die Ausbreitung durch starke Überschwemmungen, die Zyklon Freddy im Frühjahr 2023 verursachte und die das Trinkwasser verunreinigten. Auch die Provinz Cabo Delgado im Norden des Landes, wo SolidarMed tätig ist, meldete mehrere Fälle von Cholera. Da die Krankheit sehr ansteckend ist und ohne Behandlung tödlich sein kann, werden Gesundheitseinrichtungen in Cabo Delgado in Kürze wohl sehr viele Erkrankte behandeln müssen.

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Wie SolidarMed hilft

Mit Unterstützung der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA hilft SolidarMed sechs Gesundheitseinrichtungen dabei, sich auf die hohe Anzahl Cholera-Patient:innen vorzubereiten. Ausserdem trifft SolidarMed Massnahmen gegen eine weitere Ausbreitung in der Provinz. So baut das Team Stationen zur Dekontaminierung auf und sorgt für die Verfügbarkeit von Cholera-Tests sowie Medikamenten gegen Durchfall. Das Gesundheitspersonal erhält zudem Auffrischungskurse im Umgang mit der hochansteckenden Krankheit und die Bevölkerung wird sensibilisiert. Darüber hinaus hilft SolidarMed bei der Koordination zwischen Gesundheitseinrichtungen, Behörden und weiteren Partnern vor Ort. Ziel ist, dass Infektionszahlen systematisch erfasst werden und alle Beteiligten ihre Aktivitäten aufeinander abstimmen.

Frühere Cholera-Ausbrüche in der Region haben gezeigt, dass diese Massnahmen wesentlich dazu beitragen können, eine Epidemie einzudämmen und damit viele Menschenleben zu retten.


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