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Südafrika

Südafrika steht wirtschaftlich im Vergleich zu seinen Nachbarländern insgesamt stärker da. Gleichzeitig ist Südafrika das Land mit der weltweit grössten Ungleichheit. Die HIV-Prävalenzrate ist mit 18,3% eine der höchsten der Welt.

Ein Land mit grosser Ungleichheit

Obwohl Südafrika in den letzten Jahren grosse Fortschritte bei der Eindämmung von HIV gemacht hat, ist die Zahl der Menschen, die sich neu infizieren nach wie vor hoch. Eine Viertel Million Kinder wachsen mit HIV auf, viele davon haben ihre Eltern durch die Krankheit verloren und leben in grosser Armut. Zusammen mit den lokalen Partnern arbeitet SolidarMed daran, die Gesundheit und das Wohlbefinden HIV-betroffener Kinder und ihrer Betreuungspersonen nachhaltig zu verbessern.

Südafrika in Zahlen

  • Müttersterblichkeit

    119 Todesfälle auf 100'000 Geburten

  • Kindersterblichkeit unter 5 Jahren

    32 Todesfälle auf 1'000 Geburten

  • HIV Verbreitung

    18,3%

  • Ärzte/Ärztinnen auf 10'000 Personen

    8 (Schweiz: 44)

Südafrika in Zahlen

Südafrika

Südafrika

Karte Afrika

SolidarMed in Südafrika

Mit den Projekten «Window of Hope» und «Ilitha», unterstützt SolidarMed in Zusammenarbeit mit lokalen Partnerorganisationen Kinder und Jugendliche sowie Betreuungspersonen in Johannesburg und East London und sorgt für Gesundheit, Bildung und wirtschaftliche Stabilität.

Window of Hope

Das Leben im verwahrlosten Zentrum und in den Townships von Johannesburg ist hart. Gewalt, körperliche und emotionale Vernachlässigung, Vertreibung, soziale und wirtschaftliche Ausgrenzung, Armut und HIV/Aids traumatisieren die Bewohner:innen. Dies führt zu weit verbreiteter Hoffnungslosigkeit, Apathie, Alkoholismus und Drogenkonsum. Viele Kinder leben in Trauer und wachsen aufgrund des Verlusts einer Elterngeneration durch HIV/Aids bei Grosseltern, Tanten oder Onkeln auf.

SolidarMed und die lokale Partnerorganisation Sophiatown Community Psychological Services (SCPS) verhelfen armuts- und HIV-betroffenen Kinder und Betreuungspersonen den Kreislauf von Depression und Hilflosigkeit zu durchbrechen und ihr Leben aktiv und verantwortungsbewusst zu gestalten. 

Ilitha

HIV- und armutsbetroffene Kinder und Jugendliche in den informellen Siedlungen und Farmen in der Umgebung von East London, Südafrika, erfahren oft nicht die elterliche Zuneigung, Erziehung, Stimulation, schulische und medizinische Betreuung, die sie für eine gesunde Entwicklung bräuchten. Sie landen im Teufelskreis ihrer Eltern: Armut – schlechte Bildung – Arbeits- und Perspektivlosigkeit – Alkohol- und Drogenkonsum bis hin zu häuslicher Gewalt. Eine Umgebung, in der sich HIV leicht weiter ausbreiten kann.

SolidarMed engagiert sich seit 2017 zusammen mit der lokalen Partnerorganisation Jika Uluntu für diese Kinder, Jugendlichen und ihre Eltern, indem sie hilft, die physische und mentale Gesundheit zu steigern, die Schulpräsenz und -leistungen der Kinder zu verbessern und die ökonomische Resilienz der Haushalte zu stärken. Damit leistet SolidarMed einen Beitrag, um den Kindern und Jugendlichen den Weg in eine bessere Zukunft zu ermöglichen.

Kontakt

Patrick Thomas

Programme Sambia, Südafrika, Kenia, Indien

Tel. +41 41 310 66 60
p.thomas@solidarmed.ch

Projekte in Südafrika

SolidarMed hilft zusammen mit seinen lokalen Partnerorganisationen armuts- und HIV-betroffenen, traumatisierten Kindern und Betreuungspersonen beim Durchbrechen des Kreislaufs von Depression und Hilflosigkeit und unterstützt sie dabei, ihr Leben aktiv und verantwortungsbewusst zu gestalten.

Ihre Spende wirkt.

Dank Ihrer wertvollen Spende können wir die Gesundheit und das Wohlbefinden HIV-betroffener Kinder in Südafrika nachhaltig stärken. Herzlichen Dank!