Schulung des medizinischen Personals
In Afrika fehlt es an qualifiziertem Gesundheitspersonal. Die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften ist ein Schlüssel zur nachhaltigen Entwicklung im Gesundheitswesen.
Ausbildung ist eine Investition in die Zukunft.
Im ländlichen Afrika betreut ein Arzt bis zu 20'000 Patienten. Zum Vergleich: In der Schweiz gibt es auf 250 Patienten einen Arzt. Nicht minder wichtig ist ein gut ausgebildetes Pflegepersonal. Im Durchschnitt betreut eine Krankenpflegerin oder ein Krankenpfleger 1'000 Patienten pro Jahr. SolidarMed bildet Krankenpflegende dort aus, wo sie am meisten gebraucht werden.
In abgelegenen Regionen im südlichen Afrika gibt es zu wenige Ärztinnen, Krankenpflegerinnen und Hebammen. Zudem wollen qualifizierte Fachkräfte in der Regel nicht auf dem Land arbeiten, wo die Arbeitsbedingungen schwierig sein können. Vielmehr versuchen sie ihr Glück in den Großstädten oder im Ausland. Die Folge: ein akuter Fachkräftemangel und Qualitätsverlust in der Patientenversorgung.
«SolidarMed baut Personalhäuser, damit qualifiziertes Personal in ländlichen Spitälern bleibt.»
Nzila Lubinda, Projektmanagerin Sambia
SolidarMed bildet das Gesundheitspersonal in mehrjährigen Kursen aus und bildet Spezialisten im Umgang mit infektiösen und nicht übertragbaren Krankheiten aus. Da im südlichen Afrika noch zu viele Frauen und Kinder vor, während oder nach der Geburt sterben, spielt auch die Weiterbildung von Ärztinnen, Ärzten und Hebammen eine wichtige Rolle.
SolidarMed-Projekte
Erfahren Sie hier mehr über das Ausbildungsprogramm Medical Licentiates in Sambia.
