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Indien

In Hyderabad, Indien, ermöglicht SolidarMed zusammen mit der lokalen Partnerorganisation Kindern und Jugendlichen von HIV- und armutsbetroffenen Familien ein Leben in Würde.

Bevölkerungsreiche Halbinsel in Südasien

Indien, eines der bevölkerungsreichsten Länder dieser Erde ist nicht das erste Land, das einem bei HIV und Aids in den Sinn kommt. In absoluten Zahlen leben 2.3 Millionen HIV-positive Menschen auf dem Subkontinent - weltweit liegt Indien damit auf Platz drei nach Südafrika und Nigeria. Bezogen auf die Gesamtbevölkerung entspricht es einer Prävalenzrate von 0.2%. 

Indien in Zahlen

  • Müttersterblichkeit

    145 Todesfälle auf 100'000 Geburten

  • Kindersterblichkeit unter 5 Jahren

    33 Todesfälle auf 1'000 Geburten

  • HIV Verbreitung

    0.2% 

  • Ärzte/Ärztinnen auf 10'000 Personen

    7,4 (Schweiz: 44)

SolidarMed in Indien

HIV- und armutsbetroffene Kinder und Jugendliche in Indien erhalten oft nicht die notwendige Unterstützung, um ein Leben in Würde führen zu können. SolidarMed engagiert sich deshalb gemeinsam mit der Partnerorganisation vor Ort, der "John Foundation", in der viertgrössten Stadt Indiens, Hyderabad, für HIV- und armutsbetroffene Kinder und Jugendliche.

HIV-betroffene Kinder nehmen in den Räumlichkeiten der John Foundation an der täglichen Aufgabenhilfe teil. MR

Grosses Stigma rund um HIV/Aids

HIV ist in sogenannten Brückenpopulationen oder Hochrisikogruppen, wie in Fernfahrer- oder Wanderarbeiterfamilien sowie bei Prostituierten stark vertreten. In diesen Hochrisikogruppen kommt die Prävalenz auf ebenso hohe Werte wie im südlichen Afrika. Auch leiden diejenigen, die von HIV betroffen sind, umso stärker darunter. Denn das Stigma ist in Indien noch grösser als in Afrika und die Betreuung HIV-positiver Menschen schlechter. 

Zugang zu einem sicheren Ort und Bildung

Kinder, deren HIV-positive Eltern die Verantwortung gegenüber ihren Kindern nicht mehr wahrnehmen können oder an Aids verstorben sind, werden in einer Wohnstätte aufgenommen. Die Kinder der Wohnstätte werden medizinisch versorgt und erhalten bei Bedarf professionelle psychologische Betreuung. Kinder aus Familien mit schwierigen finanziellen Verhältnissen erhalten einen Beitrag an die Schulgebühren sowie Kosten für Uniformen, Bücher und Prüfungsgebühren.

Die Kinder und Jugendlichen, die die Schule abbrechen mussten, erhalten die notwendige Fürsorge und fachliche Betreuung, damit sie ihre reguläre Schule beenden können. Die tägliche Aufgabenhilfe in drei Aufgabehilfezentren ist für den schulischen Erfolg der Kinder zentral und steigert die Schulleistungen erheblich. 
 

Kontakt

Patrick Thomas

Programme Sambia, Südafrika, Kenia, Indien

Tel. +41 41 310 66 60
p.thomas@solidarmed.ch

Auslaufen des Projekts

Die Partnerorganisation vor Ort, die «John Foundation» ist eine grosse, erfolgreiche und gut vernetzte NGO. Die Organisation ist dabei, seine Aktivitäten auf einen dritten Ausbildungscampus und weitere Wohnstätten auszudehnen, und wird in Zukunft nicht mehr von SolidarMeds Unterstützung abhängig sein. SolidarMed wird die Kinder und Jugendlichen, die bereits in der Schule sind, noch bis 2027 unterstützen und sich danach aus dem Projektgebiet zurückziehen.

Partner

Direktion für Entwicklungszusammenarbeit DEZA

Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA, Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA, unterstützt Programme und Projekte von SolidarMed.

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John Foundation

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