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Grosse Not in Mosambik

Die humanitäre Krise im Norden Mosambiks trifft die Ärmsten der Armen. Helfen Sie uns, die Not in Mosambik zu lindern.

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Im Chiúre-Distrikt, der Projektregion von SolidarMed in Mosambik, flammen seit letzten Dezember wieder Angriffe von bewaffneten Nichtregierungstruppen auf. Seither steht es um die Gesundheit der Menschen dort schlecht. Viele der Betroffenen waren von früheren Angriffen im Norden des Distrikts in die Region Chiúre geflohen. Nun sie sind wieder unterwegs, aus Chiúre hinaus, ohne Wasser, ohne Schutz vor Regen oder Sonne und natürlich ohne medizinische Versorgung. 

Helfen Sie uns, die Not zu lindern.

«Die Gesundheitsversorgung im Distrikt Chiúre ist komplett zusammengebrochen, weil ein Grossteil des Gesundheitspersonal geflüchtet ist.»

Barbara Kruspan, Landeskoordinatorin Mosambik

Ein Teil der Gesundheitsfachkräfte sind ebenfalls geflohen, sodass Schwangere keine Hilfe bei Komplikationen oder einer Geburt bekommen. Die Menschen leiden nicht nur an Malaria, sondern auch an Durchfallerkrankungen wie Cholera oder unbehandelten Verletzungen. Erlebte Traumatisierungen verschärfen die Situation. Es fehlt in der Region an Nahrungsmitteln, aber auch an Medikamenten. 

Letzte Woche eskalierte die Situation im Distrikt Chiúre rund um die Gesundheitszentren, in denen SolidarMed tätig ist. Barbara Kruspan, Landeskoordinatorin Mosambik, berichtet vor Ort in Pemba (6.3.2024)

Menschen erneut zur Flucht gezwungen.

Seit 2017 die Gewalt in der Provinz Cabo Delgado in Nordmosambik ausbrach, sind über eine Million Menschen innerhalb Mosambik auf der Flucht. Viele dieser Menschen lebten in überbelegten Umsiedlungsdörfern, mit schlechtem Zugang zu Wasser, Nahrungsmittel, Bildung oder Gesundheitsversorgung. Inzwischen sind über 60 000 Frauen, Männer und etwa zur Hälfte Kinder wiederum auf der Flucht – von ihrem ursprünglichen Zufluchtsort. Die prekäre Lage der Fliehenden begünstigt die Verbreitung von Cholera und anderen übertragbaren Krankheiten.

«Die waren tagelang zu Fuss auf der Flucht. Ohne Wasser, unter grösster Sonneneinstrahlung und ohne medizinische Hilfe.»

Barbara Kruspan, Landeskoordinatorin Mosambik

Die Menschen, die erst noch in die Region um Chiúre flüchteten, wurden durch die kürzlichen Attacken erneut zur Flucht gezwungen. Die Gesundheitsversorgung ist prekär, auch weil ein Grossteil des Gesundheitspersonals geflohen ist. 

Die vertriebenen Menschen wurden aufgrund des anhaltenden Terrors bereits mehrmals zur Flucht gezwungen. Das Bild wurde in der Nähe des von SolidarMed unterstützten Distriktspitals Namapa aufgenommen (ALFREDO ZUNIGA / AFP 27.02.2024, Namapa, MOSAMBIK)

Legende Landkarte

Kreuzsymbol: SolidarMed betreute Gesundheitszentren
Dreiecke: Umsiedlungsdörfer im Einzugsgebiet
Pfeile blau: Flüchtlingsströme
Ort der Attacken (rot markiert) 

(Quelle: Movement Alert Report )

Menschen in Not - SolidarMed bleibt

Mit Ihrer Hilfe und in Zusammenarbeit mit den regionalen Behörden stellt SolidarMed die medizinische Grundversorgung wieder her. Um den betroffenen Menschen ein Mindestmass an Würde zu ermöglichen, benötigt das Team vor Ort neben den Medikamenten, dem Labormaterial und den Hygieneausrüstungen auch ein Zelt. SolidarMed wird auch mobile Gesundheitsteams losschicken, um die medizinische Grundversorgung dort zu gewährleisten, wo sie eingestellt wurde.

Unterstützen Sie uns:

z.B. mit 60 CHF für die Behandlung von 6 Patient:innen mit Malaria

z.B. mit 130 CHF für 100 Liter Treibstoff für das Einsatzfahrzeug

z.B. mit 200 CHF für einen Tageseinsatz des mobilen Gesundheitsteams.