Lesotho: Praxis auf Rädern
SolidarMed bringt Gesundheitsversorgung in die abgelegensten Dörfer Lesothos.
Die Menschen in den abgelegenen und schwer zugänglichen Dörfern von Butha-Buthe und Mokhotlong haben keinen oder nur unregelmässigen Zugang zu medizinischer Versorgung. SolidarMed fährt deshalb mit zwei umgebauten Fahrzeugen regelmässig in die Dörfer und verschafft der Bevölkerung Zugang zu lebenswichtigen Gesundheitsdiensten.
Keyfacts zum Projekt
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Ziel des Projekts
Bewohner:innen in den abgelegenen Dörfern von Butha-Buthe und Mokhotlong erhalten Zugang zu Gesundheitsversorgung.
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Zielgruppen
Alle Dorfbewohner:innen, insbesondere Menschen mit HIV, Schwangere, Mütter mit ihren Kindern sowie ältere Personen.
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Meilensteine
2020: Start der mobilen Praxis in Butha-Buthe. 2022: Start der mobilen Praxis in Mokhotlong.
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Methodik
Die umgebauten Fahrzeuge sind mit den wichtigsten medizinischen Geräten ausgestattet und ermöglichen Gesundheitsdienste in den abgelegenen Dörfern.
Keyfacts zum Projekt
Lesotho
Gesundheitsversorgung vor der Haustür
Die beiden mobilen Praxen besuchen die Dörfer im jeweiligen Distrikt rund einmal im Monat und bieten eine Reihe an Gesundheitsdiensten an. Dazu gehören Tests und Behandlung von HIV und Tuberkulose, Versorgung von Müttern und Neugeborenen, wie z. B. Schwangerschaftsuntersuchungen und wichtige Impfungen für Kinder, sowie Vorsorgeuntersuchungen und Behandlung von nicht-übertragbaren Krankheiten wie Diabetes und Bluthochdruck.
Dass die medizinischen Angebote den Dorfbewohner:innen direkt vor der Haustür zur Verfügung stehen, verbessert die Gesundheit vieler Menschen: HIV-Patient:innen nehmen ihre Medikamente dadurch korrekt und regelmässig ein. Erkrankungen wie Diabetes und Bluthochdruck werden rechtzeitig diagnostiziert. Schwangere Frauen müssen nicht mehr stundenlang zu den Vorsorgeuntersuchungen laufen. Und auch ältere Menschen werden nicht mehr von der Gesundheitsversorgung ausgeschlossen.
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Lesotho hat die zweithöchste HIV-Rate der Welt: Mehr als ein Fünftel der Erwachsenen ist HIV-positiv. Gleichzeitig nehmen nicht-übertragbare Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck und psychische Erkrankungen stark zu.
Partner
Direktion für Entwicklungszusammenarbeit DEZA
Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA, Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA, unterstützt Programme und Projekte von SolidarMed.
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