Mosambik
Mosambik gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. SolidarMed entlastet gezielt das marode Gesundheitssystem und leistet Nothilfe.
Stärkung des Gesundheitssystems und Nothilfe
Der Norden Mosambiks kommt nicht zur Ruhe. Mehrere Zyklone, die Covid-19-Pandemie und die anhaltenden terroristischen Angriffe haben die Not in einem der ärmsten Länder der Welt noch vergrössert. SolidarMed setzt die langjährige Arbeit zur Stärkung der Gesundheitsversorgung fort und leistet zusätzlich Nothilfe.
Mosambik in Zahlen
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Müttersterblichkeit
289 Todesfälle auf 100'000 Geburten (Schweiz: 5)
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Kindersterblichkeit unter 5 Jahren
73 Todesfälle auf 1'000 Lebendgeburten (Schweiz: 4)
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HIV-Verbreitung in der erwachsenen Bevölkerung
13,2 % (jede:r 8. ist HIV-positiv)
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Ärzte/Ärztinnen auf 10'000 Personen
0,8 (Schweiz: 44)
Mosambik in Zahlen
Mosambik
SolidarMed in Mosambik
Über eine Million Menschen sind im Norden von Mosambik auf humanitäre Hilfe angewiesen, und das Gesundheitssystem ist hoffnungslos überlastet. SolidarMed setzt sich dafür ein, dass sowohl intern vertriebene Menschen sowie die einheimische Bevölkerung Zugang zu einer Gesundheitsversorgung haben. Der Schwerpunkt liegt auf Massnahmen zur besseren Hygiene, zur Bekämpfung von geschlechtsspezifischer Gewalt sowie zur raschen Behandlung von Schwangeren und Kindern in Notsituationen.
Kontakt
Thomas Vandamme MD MPH
Programm Mosambik
Tel.
Nothilfe für Bedürftige
SolidarMed leistet Nothilfe für die vielen Geflüchteten im Norden Mosambiks. In den Umsiedlungsdörfern verteilt SolidarMed dringend benötigtes Material wie Hygienekits, unterstützt mobile Kliniken und sensibilisiert zu sexualisierter Gewalt. Die überlasteten umliegenden Gesundheitseinrichtungen unterstützt SolidarMed mit Verbrauchsmaterial und bei der Bewältigung der hohen Anzahl von Patient:innen.
Eine rechtzeitige Behandlung ermöglichen
Im Norden Mosambiks fehlen funktionierende Ambulanzen, ausserdem kommt es auf den Notfallstationen zu langen Wartezeiten. Dank SolidarMed werden schwangere Frauen mit Tuk-Tuks kostenlos in eine Gesundheitseinrichtung gefahren, damit sie dort sicher gebären können. Und die Vergabe von Farbkarten bei der Ankunft im Spital sorgt dafür, dass Kinder in lebensbedrohlichen Situationen rasch behandelt werden
Verbesserte Hygiene gegen die Ausbreitung von Krankheiten
Die hygienischen Bedingungen in den Umsiedlungsdörfern, wo viele Geflüchtete unterkommen, sind katastrophal. Aber auch in Gesundheitszentren und Spitälern fehlt oftmals ein Hygiene- und Abfallkonzept – oder es wird nicht genügend eingehalten. Das begünstigt die Ausbreitung von Infektionen und Krankheiten. SolidarMed stellt daher Hygienekits und Sterilisationsgeräte zur Verfügung und schult das Gesundheitspersonal sowie die Bevölkerung in einfachen, aber effektiven Hygienemassnahmen.
Partner
Direktion für Entwicklungszusammenarbeit DEZA
Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA, Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA, unterstützt Programme und Projekte von SolidarMed.
Mehr erfahrenGlückskette - die solidarische Schweiz
Mehr erfahrenProjekte in Mosambik
SolidarMed setzt sich für die Gesundheit von intern vertriebenen Menschen sowie der einheimischen Bevölkerung ein. Wir unterstützen die Gesundheitseinrichtungen und Behörden dabei, die medizinische Grundversorgung zu verbessern, und leisten Nothilfe.
Anhaltender Konflikt
Der Norden Mosambiks kommt nicht zur Ruhe. Erfahre Sie die Hintergründe zur Situation und wie SolidarMed das Leid der Menschen lindert.